Netzwerk für intelligente modulare Sonderladungsträger

Präsentation zur “Automatisierten Kreislaufüberwachung” auf der IFAC MIM 2019 Konferenz

Die IFAC Manufacturing Modelling, Management and Control Konferenz - MIM 2019, die vom 28.-30. August in Berlin stattfand, bringt jedes Jahr mehr als 700 Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt zusammen, um neue Themen der modernen Fertigungsmodellierung, -verwaltung und -steuerung zu präsentieren und zu diskutieren. Der diesjährige Fokus lag auf entscheidungsunterstützenden Systemen in digitalen, belastbaren und nachhaltigen Fertigungs- und Lieferketten im Zeitalter der Industrie 4.0. Dabei konzentriert sich die Konferenz insbesondere auf die innovativsten Methoden, die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Digitalisierung, Risikomanagement und Widerstandsfähigkeit von Produktions- und Logistiksystemen im 21. Jahrhundert vorgeschlagen wurden. Dazu gehört auch der Beitrag von M.Eng. Martina Romer, welcher von über 870 Einreichungen ausgewählt wurde.

Martina Romer, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Technologiezentrums Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) referierte über die Optimierung von Ladungsträgerprozessen durch datenbasierte Dienstleistungen, die durch Technologien des Internets der Dinge realisiert werden. In dem Vortrag präsentierte sie, welche Funktionen die Dienstleistung „automatisierte Kreislaufüberwachung“ haben muss, um ausgeführt zu werden und welche Anforderungen sich auf die Technologien daraus ergeben. Durch die automatisierte Kreislaufüberwachung werden kontinuierlich die Bestände an Ladungsträger unternehmensübergreifend überwacht und bei drohenden Über- bzw. Unterbeständen eine Warnmeldung ausgegeben. Dieses Konzept soll künftig zur Optimierung von logistischen Prozessen beitragen und zusätzlich neue Wertschöpfung für Ladungsträgerhersteller generieren.

Der Beitrag mit dem Originaltitel „Data-based Services for Smart Load Carriers: Functional Design and Requirements Analysis for Internet of Things Technologies“ entstand im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „iSLT.NET“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Programm Digitale Technologien für die Wirtschaft (PAiCE) unter dem Kennzeichen 01MA17006F gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) betreut wird.

Martina Romer vor den Veranstaltungsbannern

Ladungsträger mit dem i-Tüpfelchen auf der LogiMAT 2019

Auf der LogiMAT 2019 konnten sich die Besucher drei Tage lang beim Messestand des Forschungsprojekts iSLT.NET zu den Themen Behälterkonfiguration und Tracking informieren. Am Mittwoch, den 20. Februar 2019, präsentierten iSLT.NET-Projektleiter Martin Graßl und Prof. Dr. Sebastian Meißner vom Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) im Forum A zum Thema „Logistik 4.0 – Tracking für mehr Transparenz in der automobilen Supply Chain“.

Ein wesentlicher Kernaspekt des Forschungsprojektes ist die Modularisierung von Ladungsträgern. Ladungsträger sind die zentralen Logistikobjekte für den Transport von Bauteilen und Produkten in Wertschöpfungsnetzwerken. Die Entwicklung und der Einsatz von bauteilindividuellen Sonderladungsträgern sind bei kurzen Ladungsträgernutzungszyklen mit hohen Kosten für die beteiligten Unternehmen verbunden. Diese Herausforderung trifft vor allem die Automobilbranche mit ihren kurzzyklischen Produkterneuerungen. Aktuell sind modulare Prototypen bei den Projektpartnern im Einsatz. Auf der LogiMAT 2019 konnten die Besucher bereits einen Behälter am Tablet konfigurieren und beispielsweise aus verschiedenen Grundrahmen, Behälterhöhen, Stapelungsarten oder Verkleidung auswählen. Das besondere an der webbasierten Ladungsträgerplanung aus standardisiertem Baukasten ist zudem, dass Kunden ihr individuelles Innenleben selbst bestimmen können.

Was würde ich meinen Behälter fragen, wenn er sprechen könnte? Einige Fragen konnten auf der Messe mithilfe eines Thermobehälters, der mit einem Sensor ausgestattet war, beantwortet werden. Per Augmented Reality App konnte der Behälter gescannt werden und Themen wie Füllstand, Anzahl der Türöffnungen, Status Tür zu oder offen, Feuchtigkeit und Temperatur am Tablet abgelesen werden. Das Temperaturtracing konnte über einen Eisspray einfach nachgebildet werden, der Füllstand wurde über handelsübliche Lebensmittelkisten simuliert. Die Angaben wurden auf dem Tablet in Echtzeit eingeblendet, sodass man sich beispielsweise den Füllstand bei geschlossenem Behälter einfach über die Augmented Reality vorstellen konnte.

Wie könnte ich meine Supply Chain optimieren, wenn ich Ort, Zustand und eventuelle Schäden kenne? Welche neuen Geschäftsmodelle ergeben sich aus intelligenten Ladungsträgern? Diese Fragen klärten iSLT.NET-Projektleiter Martin Graßl und Prof. Dr. Sebastian Meißner vom Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) bei ihrem Vortrag im Forum A. Zunächst erklärte Prof. Dr. Sebastian Meißner die grundsätzlichen Themen wie IoT und den Sachverhalt von intelligenten und vernetzten (= smarten) Logistikobjekten. Darüber hinaus zeigte er den Mehrwert dieser modernen Funktionen auf, etwa die Möglichkeit zur permanenten Qualitätssicherung und frühzeitigen Erkennung von Störungen oder automatisierte Buchungen, Bestellauslösung und Transportauftrag-Generierung. Durch diese Entwicklung entstehen neue Geschäftsmodelle, die Prof. Dr. Meißner in seinem Vortrag aufzeigt – unter anderem Finanzierungsdienstleistungen wie Miete und Pay-per-use.

Im Anschluss daran bildet iSLT.NET-Projektleiter Martin Graßl die heutigen Herausforderungen an einen Ladungsträger und den Logistikprozess von der Produktion über Transport hin zur Leergutrückführung ab. Durch den Einsatz von Sensoren können künftig Parameter wie Lokalisierung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Erschütterungen, Neigung und Füllstände in Echtzeit nachverfolgt werden. Das ermöglicht eine schnelle Reaktion, beispielsweise Reparatur bei Schäden, Veranlassung einer Nachlieferung bei Schäden am Ladegut, klare Nachvollziehbarkeit in der Schadensverantwortlichkeit. Der Vortrag hat das Interesse vieler Besucher geweckt und vermittelte die aktuellen Fortschritte des Forschungsprojekts iSLT.NET, das noch bis Januar 2020 läuft, mit einem realistischem Praxisbezug.

Smarte Transportbehälter: Start der prototypischen Umsetzung

Etwa zwei Jahre nach Projektstart fand am Donnerstag das sechste Lenkungskreistreffen des Projekts iSLT.NET (Netzwerk für intelligente, modulare Sonderladungsträger) am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) der Hochschule Landshut am Standort in Dingolfing statt. Dort präsentierten die Projektleiter die Zwischenergebnisse – beispielsweise ausführliche Testergebnisse von unterschiedlichen Informations- und Kommunikationstechnologien und einen Workflow für die webbasierten Produktkonfiguration für intelligente und modulare Behälter. Zudem wurden Konzepte für die prototypische Umsetzung der intelligenten und modularen Behälter für den Demonstrator im TZ PULS und für den Realeinsatz bei BMW und der DRÄXLMAIER Group vorgestellt.

Der Lenkungskreis beriet das Projektteam in allen Themenstellungen. „Für die prototypische Umsetzung der intelligenten Ladungsträger in den logistischen Prozesse ist eine funktionierende IoT-Plattform unabdingbar.“ erklärte Prof. Dr. Fottner, Leiter des Lehrstuhls für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik der TU München. Hier müsse vor allem die Funktionalität der Software im Vordergrund stehen, ergänzte Frank Geilhausen, Verantwortlicher für die Verpackungsstrategie 4.0 bei BMW.

Prof. Dr. Sebastian Meißner verabschiedete das Gremium aus Professoren, Geschäftsführern und Abteilungsleitern aus der Industrie am TZ PULS: „nach etwa 24 Monaten Projektarbeit ist nun die konzeptionelle Phase des Projektes erfolgreich beendet“ und blickt erfreulich in die Realisierungsphase.

Der Lenkungskreis nahm die vorgestellten Arbeitsergebnisse am Donnerstag ab und legte so die Weichen für die nächsten Schritte des Projekts. Martin Graßl, iSLT-Programmleiter, stellte die Inhalte der nächsten Arbeitspakete vor: Unter anderem wird ein Konzept für ein neues Geschäftsmodell für einen Behälterhersteller finalisiert. Zudem werden die Projektmitarbeiter in der prototypischen Realisierungsphase den intelligenten und modularen Ladungsträger im Demonstrator und im Realeinsatz evaluieren. Mitte des Jahres werden dem Lenkungskreis dazu erste Ergebnisse vorgetragen.

Innovative Dienstleistungen durch IoT realisieren - Konzeptpräsentation auf der ICE-B

Auf der „International Conference on e-Business“ (ICE-B) treffen sich einmal im Jahr Wissenschaftler und Praktiker, um über Trends und Innovationen im Bereich der e-Business-Technologien zu diskutieren. Themen wie Technologieplattformen, Internet der Dinge und Webservices sowie Unternehmensprozesse und Strategien kommen dort ebenfalls zur Sprache. Die diesjährige ICE-B Konferenz gastierte unter der Leitung von Prof. Mohammad S. Obaidat im Rahmen der „15th International Joint Conference on e-Business and Telecommunications“ (ICETE 2018) vom 26. bis 28. Juli in der portugiesischen Küstenstadt Porto.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Technologiezentrums Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) M.Eng. Martina Romer referierte vor Ort über ein cloudbasiertes Service-System für intelligente Ladungsträger, ein Konzept, wie innovative Dienstleistungen durch Technologien des Internets der Dinge realisiert werden können. Dieses Konzept soll künftig zur Optimierung von logistischen Prozessen beitragen und zusätzlich neue Wertschöpfung für Ladungsträgerhersteller generieren. 

Der Beitrag mit dem Originaltitel „The Internet of Load Carriers – Cloud-based Service System for Smart and Connected Load Carriers“ entstand im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „iSLT.NET“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Programm Digitale Technologien für die Wirtschaft (PAiCE) unter dem Kennzeichen 01MA17006F gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) betreut wird. Der wissenschaftliche Artikel ist in digitaler und gedruckter Version verfügbar und wird unter der ISBN 978-989-758-319-3 geführt.

© Martina Romer, Hochschule Landshut

iSLT.NET mit Live-Tracking-Demo auf der LogiMAT 2018

Das Forschungsprojekt iSLT.NET gastierte auf der LogiMAT 2018 in Stuttgart auf dem GEBHARDT-Stand. Das Projekt wurde im Vorjahr mit den Partnern BMW, Dräxlmaier, der Fraunhofer SCS, dem Lehrstuhl fml TU München und der Hochschule Landshut ins Leben gerufen. Das Ziel von iSLT.NET besteht in der Konzeption sowie in der prototypischen Umsetzung eines Netzwerks für intelligente, modulare Sonderladungsträger. Dabei steht die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch die Nutzung von datenbasierten Diensten in einem unternehmensübergreifenden Netzwerk im Vordergrund.

Projektleiter Martin Graßl stellte die aktuellen Fortschritte und ein anschauliches Beispiel für Live-Tracking vor. Dabei wurde jeder GEBHARDT-Repräsentant auf dem Messestand mit einem Beacon ausgestattet, einem Sender, der in einem Radius von ungefähr 30 Metern mit anderen Geräten wie Smartphones Daten austauscht. Am Messestand waren Raspberry Pis zum Signalempfang installiert. Damit konnte nun jeder Beacon-Träger auf dem Monitor sichtbar verortet werden.

Ein Flyer, der den Prozess eines Ladungsträgers vom Hersteller zum Kunden zeigt und die Möglichkeiten, wie dieser Prozess optimiert werden kann, informierte die Besucher zusätzlich. Interessierte finden den Flyer unter www.project-islt.net/media.

© GEBHARDT

Lenkungskreistreffen in Garching bei der TU München

Am Dienstag, 6. März 2018, hat sich der Lenkungskreis des Projekts iSLT.NET in Garching bei München getroffen, um das Modularitätskonzept für den modularen Ladungsträger zu verabschieden. Darüber hinaus entwickelten die Forschungspartner einen Gesamtblick auf das technische Gesamtsystem, eine erstmalige Darstellung des gesamten Netzwerks iSLT.NET. Ab Mai finden erste Teststellungen in Realumgebung statt – der Ladungsträger der Zukunft wird langsam Realität!

© GEBHARDT

F&E-Lotse: 100 Industrie-4.0-Projekte auf einen Blick

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat die Publikation „F&E-Lotse“ veröffentlicht, ein strukturierter Überblick über nahezu 100 öffentlich geförderte Industrie 4.0-Forschungsprojekte. Unter der Kategorie 5 „Geschäftsmodelle“ ist auch das wegweisende Forschungsprojekt iSLT.NET vertreten: Das Ziel von iSLT.NET besteht in der Konzeption sowie in der prototypischen Umsetzung eines Netzwerks für intelligente, modulare Sonderladungsträger. Dabei steht die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch die Nutzung von datenbasierten Diensten in einem unternehmensübergreifenden Netzwerk im Vordergrund. Einen Einblick in die spannenden Forschungsprojekte rund um die Industrie 4.0 gibt es hier: https://industrie40.vdma.org/fue-lotse

© VDMA

Cham, 15.12.2017

 

Zweites Lenkungskreistreffen zum Projekt iSLT.NET: GEBHARDT und Forschungspartner präsentieren Zwischenergebnisse

Knapp zehn Monate nach Projektstart fand am vergangenen Montag das zweite Lenkungskreistreffen des Projekts iSLT.NET, einem Netzwerk für intelligente, modulare Sonderladungsträger, statt. Im BMW Werk 2.4 in Dingolfing wurden Zwischenergebnisse präsentiert und wegweisende Schritte beschlossen.

Am 27. November 2017 traf sich der iSLT-Lenkungskreis, bestehend aus Dr. Andreas Sachs (GEBHARDT Logistic Solutions), Prof. Sebastian Meißner (Hochschule Landshut), Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner (TU München) und Dr. Roland Fischer (Fraunhofer Institut) beim Gastgeber Frank Geilhausen (BMW) in Dingolfing. Das Gremium aus Professoren, Geschäftsführern und Abteilungsleitern aus Industrie berät das Projektteam bei diesem Treffen zu diversen Themen und diskutiert die Zwischenergebnisse.

Die Projektleiter stellten die Ergebnisse der ersten Meilensteine vor: So erfolgte nun eine Gesamtkosten- und –nutzenbetrachtung eines Ladungsträger-Lebenszyklus. Darüber wurden Dienstleistungen näher erläutert, die in Verbindung mit dem Projekt iSLT.NET stehen werden, in etwa Tracking und Tracing, Lebenszyklusbetrachtung und Schadensreport. Martin Graßl, iSLT‐Projektleiter stellt konkrete Internet of Things Technologien vor: „Aktuell evaluieren und testen wir Netze mit großer Reichweite und geringen Infrastrukturkosten. Im Februar 2018 tragen wir die Ergebnisse erneut dem Lenkungskreis zur Abstimmung vor.“

© BMW

Cham, 27.11.2017

 

Erste Forschungsergebnisse zum Projekt iSLT.NET

Knapp sechs Monate nach Projektstart fand in der vergangenen Woche das erste Lenkungskreistreffen des Projekts iSLT.NET, einem Netzwerk für intelligente, modulare Sonderladungsträger, statt. Im Technologiezentrum der Hochschule Landshut in Dingolfing wurden Zwischenergebnisse präsentiert und die Weichen für die nächsten Schritte gestellt.

Am 27. Juli 2017 traf sich der iSLT-Lenkungskreis, bestehend aus Dr. Andreas Sachs (GEBHARDT Logistic Solutions), Frank Geilhausen (BMW), Prof. Dr. Jörg Elsenbach (Dräxlmaier), Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner (TU München), Prof. Dr.-Ing. Willibald Günthner (TU München) und Dr. Roland Fischer (Fraunhofer Institut) beim Gastgeber Prof. Sebastian Meißner (Hochschule Landshut) in Dingolfing. Das Gremium aus Professoren, Geschäftsführern und Abteilungsleitern aus Industrie berät das Projektteam bei diesem Treffen zu diversen Themen und diskutiert die Zwischenergebnisse. Dr. Roland Fischer zeigt sich motiviert: „Wir machen etwas komplett Neues! Wir haben neue Partner! Ein neues Geschäftsmodell, eine fundamentale Veränderung.“

Die Projektleiter stellten erste Analysen und Konzepte für Ist-Prozesse, Anforderungen an Dienstleistungen, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie IT-Architektur und Anwendungsszenarien vor. Martin Graßl, iSLT-Projektleiter, erläutert die Inhalte der nächsten Arbeitspakete: „ Wir forcieren in den kommenden Monaten die Erstellung eines Konzepts für Soll-Prozesse und Dienstleistungen sowie für ein technisches Gesamtsystem. Die Projektmitarbeiter von GEBHARDT konstruieren darüber hinaus bereits die Einzelmodule des Ladungsträgers und wählen eine Internet of Things Technologie aus. Ende Oktober tragen wir die Ergebnisse erneut dem Lenkungskreis zur Abstimmung vor.“

© Hochschule Landshut

Cham, 08.08.2017

 

Die Forschungspartner und Lenkungskreisangehörige treffen sich in Dingolfing bei der Hochschule Landshut um die aktuellen Fortschritte im Forschungsprojekt iSLT.NET zu diskutieren

Werksführung bei BMW im Rahmen eines Workshops

Wie werden Sonderladungsträger in der Produktion bei BMW eingesetzt und wie können sie optimiert werden. Das Projektteam hat am 09.05.2017 im Anschluss an einen Workshop bei BMW in Dingolfing das Werk besichtigt. Ziel war es die mechanischen Anforderungen am Ladungsträger näher zu analysieren. Die Analyse der Anforderungen an den intelligenten modularen Sonderladungsträger ist derzeit in der heißen Phase und wird bis mitte des Sommers abgeschlossen sein.

Dingolfing 09.05.2017

 

Ladungsträger der Zukunft: Gebhardt stellt Forschungsprojekt iSLT.NET auf Logimat vor

Heute sind zukunftsfähige, nachhaltige Lösungen, die den Anforderungen aller Prozessbeteiligter entsprechen und die Möglichkeiten moderner Technologien sinnvoll nutzen, gefragt.

Auf der Logimat wurde dem Fachpublikum mithilfe eines Films die Verwendung von Sonderladungsträgern - heute und in naher Zukunft veranschaulicht. Die heutige Generation von Sonderladungsträgern zeichnet sich durch einen hohen Grad an Individualisierung aus. Im Vordergrund steht die passgenaue Entwicklung für bestimmte Produkte. Die Wiederverwendung ist kaum möglich, so dass nach Veränderungen am Ladegut, zum Beispiel bei einem Modellwechsel, häufig die Verschrottung erfolgt. Die Kosten hierfür sind erheblich.

Das Netzwerk für intelligente modulare Sonderladungsträger setzt auf eine gesamtheitliche Betrachtung. Verschiedenste Disziplinen werden hierbei zusammengebracht und aufeinander abgestimmt. Durch diese konzertierte Herangehensweise entsteht ein neues Produkt, das sich klar vom bisherigen abhebt und deutliche Mehrwerte bietet.

Gebhardt CEO Dr. Andreas Sachs erläuterte das Entwicklungsprojekt in seinem Fachvortrag in Forum A der Messe: „Wir haben uns mit den wichtigsten Fragestellungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auseinandergesetzt. Daraus sind vier Kernelemente für unser Projekt entstanden: Modularität, Digitalisierung (smarte Behälter), eine Cloud Plattform für digitale Services und neue innovative Geschäftsmodelle. Eine Evolution des Marktes ist nur im Zusammenspiel dieser Ansätze möglich.“

Ein modularer Aufbau des Außengestells und des Innenlebens der Behälter sowie ein geschlossener Kreislauf zwischen Hersteller und Nutzer der Ladungsträger erhöhen Flexibilität und Nutzungsdauer. Dank IoT können Informationen z.B. zu Geo-Location, Temperatur, Beschleunigung, Gewicht etc. permanent abgerufen werden und machen den Behälterfluss transparent. Eine Cloud Plattform ermöglicht, die Zustände des Ladeguts jederzeit über verschiedene Endgeräte abzurufen. Dieser digitale Prozess erlaubt eine optimale Steuerung der Behälter für den Nutzer, z. B. bei der Einsatzplanung, aber auch im Verhältnis zum Hersteller, z.B. wenn es um Instandhaltung oder modulare Anpassungen geht. Das vierte Element bezieht sich auf den Wandel des bisherigen Geschäftsmodells zu einem Betreibermodell. Mieten, Leasen, Pooling und Pay per Use sind für den Anwender weniger Kaptal-intensiv und flexibler.

Dr. Andreas Sachs stellt fest: „Die Verknüpfung der Wiederverwendbarkeit durch den modularen Aufbau, die Prozesstransparenz mittels Anwendung digitaler Lösungen und ein nutzerorientiertes Geschäftsmodell ist ein Projekt, dass nur in der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen gelingen kann. Wir freuen uns, dass wir als Konsortialführer bei dieses Projekt führen dürfen.“ Das Projekt ist von Februar 2017 bis Januar 2020 angelegt. Bei dem Fachpublikum auf der Logimat stieß iSLT.NET auf hohes Interesse. Schon jetzt zeichnet sich eine hohe Nachfrage nach den neuen Lösungen für Sonderladungsträger ab.

Stuttgart 16.03.2017

Projekt iSLT.NET auf der LogiMAT von 14.03 - 16.03.2017 vertreten

Die 15. LogiMAT belegt erneut das komplette Stuttgarter Messegelände. Das diesjährige Motto „Wandel gestalten: Digital – Vernetzt – Innovativ“ ist ganz im Zeichen der Zukunftsprojekte Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge. Neben den Mehr als 1.300 internationalen Ausstellern ist auch das Projekt iSLT.NET am Stand der GEBHARDT Logistic Solutions GmbH in Halle 1 Stand D60 mit vertreten. Eine Saft-Bar mit frisch gepressten Säften sorgt für die notwendige Vitaminzufuhr der Standbesucher.

Neben dem erstmaligen Messeauftritt von iSLT.NET wird Dr. Andreas Sachs, CEO der GEBHARDT Logistic Solutions GmbH am Donnerstag den 16.03.2017 von 11.45 – 12.15Uhr einen Vortrag über das Thema „Ladungsträger der Zukunft: Intelligent und Smart in Halle 1 Forum A halten um das zukunftsweisende Projekt iSLT.NET näher vorzustellen.

Cham 28.02.2017

Forschungsprojekt iSLT.NET zum 31.01.2017 gestartet!

Das Konsortium des Forschungsprojekts iSLT.NET traf sich am 31.01.2017 zum offiziellen Kick Off beim Konsortialführer Gebhardt in Cham. Laut Projektplan ist der offizielle Start am 01. Februar diesen Jahres erfolgt. Es trafen sich 17 Vertreter der sechs am Projekt beteiligten Unternehmen und Forschungspartner sowie des DLR um den Grundstein für eine erfolgreiche Projektdurchführung zu legen. Das Förderprojekt „Netzwerk für intelligente Sonderladungsträger“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt und vom Projektträger DLR betreut.

Neben der Konkretisierung der Projektziele und der Festlegung der Organisatorischen Struktur standen mehrere Vorträge zum Thema „Ist Zustand der Ladungsträger und mögliche Referenzszenarien“ im Vordergrund. Die daraus abgeleitete moderierte Diskussionsrunde gab wertvolle Erkenntnisse über die aktuellen Zustände und spiegelte die Kernthemen im Projekt wieder. Ein Vertreter des Projektträgers DLR gab wertvolle Hinweise mittels eines Vortrags zur Durchführung des Vorhabens.

Um regelmäßig über den Fortschritt des Projekts zu berichten organisiert Gebhardt als Konsortialführer auch den Internetauftritt www.project-islt.net sowie die Beteiligung an der Logimat 2017 von 14. – 16 März diesen Jahres.

Cham, 31.01.2017

 

Kick-Off

Projekt iSLT.NET weckt großes Interesse beim VDA

Am 24.01.2017 und 25.01.2017 fand ein reguläres Treffen der VDA Mitglieder zum Thema Packaging in Berlin statt. Diese Treffen werden in einem 3-monatigen Rhythmus abgehalten. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden Verpackungsthemen, mit dem Ziel Standardisierungen sowie innovative Behälterentwicklungen in der Automobilindustrie voranzutreiben, vorgestellt und diskutiert.

Die Teilnehmer der VDA sind renommierte OEMs wie BMW, Opel, VW, Daimler, sowie bekannte OEM-Zulieferer wie Bosch, Continental, Rehau, Bos, ZF, Mahle, Brose, Hella, Webasto und Magna. In diesem Zusammenhang wurde das Projekt iSLT.NET bereits im Oktober 2016 von Anton Bachner (Projektleiter Verpackungsplanung, BMW AG) vorgestellt. Das Thema stieß bei den VDA Teilnehmern auf großes Interesse.

Um die VDA Mitglieder, die beim VDA Treff im Oktober nicht dabei sein konnten zu informieren und die anderen Teilnehmer auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen, wurde das Projekt iSLT.NET am 25.01.2017 noch einmal vorgestellt. Seitens Daimler wurde das Thema Optimierte Auslastung der LKWs mit Reifengestell-Behälter präsentiert. Für das nächste VDA Packaging Treffen am 28.03-29.03.2017 ist erneut ein Update des Projektfortschritts iSLT.NET vorgesehen.

Berlin 25.01.2017

Konferenz - Digitale Innovationen für die Industrie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veranstaltete am 13.10.2016 die Konferenz Digitale Innovationen für die Industrie. Zur Diskussion standen wichtige Fragen, die für die zukünftige Gestaltung, Akzeptanz, Marktfähigkeit und den Einsatz digitaler Produkte und Systeme von Großer Bedeutung sind. Dazu gehören neue Lösungen in der Interaktion von Mensch und Roboter, Industriellen Servicerobotik, Autonome Logistiksysteme, Geschäftsmodelle und Recht, Arbeiten in der digitalen Welt, Neue Methoden in der Planung und Konstruktion.

Zugleich war die Konferenz Auftakt für das neue Technologieprogram „PAiCE – Digitale Technologien für die Wirtschaft“ des BMWi. Hier wurde auch erstmals das Projekt iSLT.NET „Netzwerk für Intelligente Sonderladungsträger“ durch Dr. Andreas Sachs neben 12 weiteren Projekten vorgestellt.

Berlin, 13.10.2016

FachPack 2016: Keiner will sie, jeder braucht sie: Smarte Geschäftsmodelle für Transportbehälter

Am 29.09.2016 stellte Dr. Andreas Sachs auf der FachPack 2016 das Projekt iSLT.NET vor. Die FachPack umfasst jährlich ca. 1500 Aussteller aus den Bereichen Verpackungen und Logistikdienstleistungen. Kernthema seines Vortrags war das Thema Smarte Geschäftsmodelle für Transportbehälter, denn Investitionen für Transportbehälter werden i.d.R. als notwendiges Übel betrachtet. Die Kostenbetrachtung beschränkt sich meist auf Nutzungsdauer und Anschaffungskosten. Die Effizienz unter Einbeziehung von TCO-Rechnungen wird häufig nicht beleuchtet, da es an der Bereitschaft zur (Industrie-) übergreifenden Standardisierung mangelt. Gerade hier sieht Herr Dr. Sachs erhebliche Potentiale – für Nutzer, wie für Hersteller von Ladungsträgern. FachPack 2016

Nürnberg, 29.09.2016